CompactFlash ist ein Standard, der bereits 1994 entwickelt wurde. Es handelt sich um Speicherkarten mit Flashspeicher, also ohne bewegliche Teile. Zwischenzeitlich wurden allerdings auch Karten mit kleinen Festplatten (sogenannte Microdrives) produziert, was heute jedoch nicht mehr der Fall ist.

Aufbau von CompactFlash-Speicherkarten

Die CF-Speicherkarte besteht aus Flashspeicher, die Kapazität beträgt 2 bis derzeit 64 GB. Integriert ist ein Controller, der den Speicher verwaltet, und eine IDE-Schnittstelle zum Anschließen der Speicherkarte. Die Karte ist zum Schutz von einem Plastikgehäuse ummantelt, aus dem nur die Anschlüsse hervorragen.

Verbreitung der „CF Speicherkarte“

Die CF-Karte wird vorrangig in Digitalkameras zum Speichern digitaler Bilder eingesetzt. Im Amateurbereich dominiert zwar die SD-Karte, aber im Gebiet digitaler Spiegelreflexkameras, zum Beispiel für Pressefotografie, wird immer noch CompactFlash verwendet. Ausschlaggebend sind hier höhere Speicherkapazität und hohe Datentransferraten, teilweise bis zu 45 MB/s.

Ein anderes Anwendungsgebiet ist die Verwendung als Festspeicher in der Industrie. Die Karten besitzen keine beweglichen Teile, sind also auch stoßunempfindlich und robust. Da sie über einen IDE-Anschluss verfügen, können sie so auch als Festplattenalternative dienen, was in einigen Industriecomputern auch tatsächlich der Fall ist.

Heute spielt die CompactFlash-Karte nur noch eine kleine Rolle, da sie in den meisten Anwendungsgebieten von der SD-Speicherkarte verdrängt wurde, die über erweiterte Fähigkeiten verfügt und in den Abmaßen viel kompakter ist.